Komm vergiss es

Ja, ich weiß,
ich bin zu laut, bin zu leis',
bin in Person jeder Ton, der dich stört.
Ich bin zu frei,
bin dir zu nah, und nebenbei -
den Satz der Sätze hab ich nie von dir gehört.
Wie – ich und ungerecht?
OK – h von wegen Pech!
Sag mal, hörst du überhaupt noch zu?

Komm, vergiss es,
weil ich seh': Wie's is' so is' es.
Keine Angst. Keine Macht. Keine Chance. Keiner lacht ...
Komm, vergiss es.
Kann schon sein, ich vermiss es
irgendwie, irgendwann,
irgendwie, vielleicht doch irgendwann.

Ich bin zu schnell,
bin zu langsam, viel zu hell,
viel zu dunkel – ganz egal was ich probier'.
Ich bin zu dick,
bin zu dünn, viel zu schick,
hab kein' Geschmack - es liegt immer nur an mir.
Wie – übertreib' ich g'rad?
OK – du bist niemals hart!
He, kannst du oder willst du nicht versteh'n?

Komm, vergiss es ...

Ich bin zu schlau,
bin zu dumm – ja genau -
wie ich bin, hat dich immer nur genervt.
Ich mach zu viel,
mach zu wenig, bin zu kühl,
hab zu viel Wärme, was die Sache nur verschärft.
Wie – ich und aufgedreht?
OK – nu' is' eh zu spät!
He merkst du eigentlich, was hier passiert?

Komm, vergiss es ...

Ich bin ich,
du bist du – und sag nich',
nur noch 'n Stück, nee – wir war'n immer kurz vorm Ziel.
Du bist du,
ich bin ich, und immerzu
haut da irgendwas nicht hin in diesem Spiel.
OK – nur nicht noch einmal!
Wie – ist sowieso egal?
Hier läuft wohl g'rad der falsche Film?!

Komm, vergiss es ...